Wenn eine Band aus Deutschland kommt, Punkmusik spielt und dazu in ihrer Muttersprache singt, bzw. schreit oder gröhlt, kommt sehr schnell der Stempel Deutschpunk zum Einsatz, mit dem wiederrum leider zu oft die nichtssagenden und in einer unüberschaubaren Masse auftretenden Nix-Gut Outputs in Zusammenhang gebracht werden. Damit haben Kollateral aus Hannover aber nichts gemein. Vielmehr erinnert nicht zuletzt der zweistimmige, zweigeschlechtliche Gesang an die Berliner Rockformation Stopcox in den Anfangstagen. Denn auch von der Attitüde und dem politischen Anspruch kann ich beide Bands in einem Atemzug nennen. Leider liegen dem Demo keine Texte bei, aber Baumi und Inka sind der hochdeutschen Sprache mächtig und nuscheln auch nicht, so dass ich zumeist ohne Schwierigkeiten herausfinden konnte, dass es bei den 9 Songs unter anderm gegen die Ausbeutung der Erde durch den Menschen, die Grausamkeiten des Krieges und die Tatsache, dass Deutschland ein Scheissland ist, geht. Ich durfte die Herrschaften (Sängerin Inka war zu der Zeit außer Landes) auch schon live bewundern und kennenlernen und das war... ... ... recht exzessiv, um es mal ein bisschen schwammig und verschleiernd auszudrücken ;-) Ich find die CD jedenfalls richtig geil und hoffe auf ein baldiges neues Hörvergnügen, da die Songs mittlerweile auch schon ein gutes Jährchen auf dem Buckel haben. Will ich mehr von!!!
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Tracklist:
01. Nervöses Zucken
02. Skate & Destroy
03. Einigkeit und Recht und Freiheit
04. Scheisse
05. H2O
06. Augen auf
07. Der Zug (rough Mix)
08. Brot und Spiele (rough Mix)
09. Dein Krieg (rough Mix)
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