Sonntag, 31. August 2008

Human Parasit CD Sampler

Veröffentlichungstermin: 02/08

Diese CD war eine Beilage zum Human Parasit #7 Fanzine. Allerdings war sie nur ausgewählten Heften beigelegt und auf ca. 100 Exemplare begrenzt. Kam im selbst kopierten und gefalteten Pappschuber.

Tracklist:
1. The Shocks - Parasit
2. No Rest - Sistema
3. Franz Wittich - Punk ist das Geilste
4. Totälickers - Systema de locura
5. The Vaders - Heretics
6. T.O.D. - Mensch
7. Witch Hunt - Legislativ Bodies
8. Supabond - Rock'n'Roll Freitag
9. Skarpretter - Nazi Scum
10. The Spastix - I hate the www
11. Amen 81 - Dis Deutsch
12. Juggling Juggulars - I refuse!
13. Apocalipstix - Grabstein
14. The Fall Of Efrafa - A Soul To Bare
15. The Assassinators - Natten braender
16. Front - DSDS
17. Asta Kask - Vil inte va med
18. Dean Dirg - Raus!
19. Limp wrist - I Love Hardcore Boys
20. Auweia! - Hass auf alles
21. To What End - Sneak Preview
22. Tatort Toilet - Asshole Loveparade
23. Inner Conflict - Letzte Rettung
24. Kamikatze - Schweden verpiss dich
25. Gogol Bordello - Supertheory
26. Pascow - MS Pascow
27. Antitainment - Schrei doch!
28. Sniper Alley - Al contrario
29. Früchte des Zorns - Schlag zurück
30. Victims - This Is The End

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The Spastix - Demo CD

Veröffentlichungstermin: 06/07
Eigenproduktion auf Enke Records

The Spastix sind:
Grütze (Voc)
Schorsch (Git)
Bennewitz (Bass)
Enke (Drums)

Website

Punk aus Eisenach. Nach über einem halben Jahr in der grünen Lunge Mitteldeutschlands muss ich meine Meinung wohl revidieren und neidlos anerkennen, dass es hier nicht nur herzlosen, aufgesetzten, belanglosen und oberflächlichen Scheiß gibt. Die Hälfte der 4 Jungs aus Wartburgstadt sind mir schon mehrmals über den Weg gelaufen und als ich dann erfuhr, dass es da ne neue Band gibt, schob ich sie automatisch in die Punk und Roll Ecke, die hier total angesagt ist. Der stinknormale Jugendliche tunt seinen Opel und trifft sich jeden Abend mit Gleichgesinnten vorm McDonalds, um über Servolenkungen, Antischlupfregelungen und Fuchsschwänze zu debattieren. Der alternative Jugendliche hört gern The Bones, Motorhead und natürlich Turbonegro, betrinkt sich regelmäßig am Wochenende, spielt in einer mittelmäßigen Rock'n'Roll Combo und singt Lieder übers Saufen am Wochenende. So würden sich die Spastix also einreihen, alle 2 Monate im Umkreis von 20 Kilometern spielen und Darkness Forever und Ace Of Spades covern... dachte ich.

An einem schönen Sommerabend im besetzen Haus in Erfurt sollten sie dann im Vorprogramm von Vitamin X auftreten und meine Erwartungen an eine gute Show waren vergleichbar mit denen vom letzten Sonntag, als mein Vetter getauft wurde. Es ging los und ich staunte nicht schlecht. Ungläubig stand ich mit offenem Mund neben Ina und ließ mir die Gehörgänge in die Luft jagen. Wie der Grenzsoldat auf den Republikflüchtling feuerten sie eine Salve nach der anderen ab und hinderten jeden daran den Raum zu verlassen. Es war laut, ungestüm, voller Energie und einfach nur geil. Keine unnötigen Gitarrensoli, kein Machogehabe, keine aufgesetze Coolheit, einfach Punk. Passende und ungezwungene Ansagen, gute Interaktion mit der Audienz und harter Sound mit guten Texten garniert. Eine wahrlich begeisternde Mischung. Die 20 Minuten waren die besten, die ich seit ganz langer Zeit gesehen und gehört hatte. Vitamin X waren danach lediglich schmückendes Beiwerk.

Die Demo-CD der vier Jungs ist ein wahres Kleinod. Ich hab sie bestimmt schon vier- oder fünfmal an Freunde und Bekannte weiterverschenken müssen und anstandslos immer ne neue gekriegt. Die wird nämlich für ümme verteilt. Tja, die Butter wird teurer und die Spastix verschenken Demos. Alles selber gemacht, selber aufgenommen, selber Cover kopiert, selber verteilt. DIY-Attitüde olè! Das Cover ist einfach gefaltet, verzichtet auf Farbe und jedweden anderen Schnick-Schnack. Nur der Bandschriftzug ist vorne drauf. Auf der Rückseite alle Texte mit kurzen Linernotes und auch für Portraitfotos war noch Platz. Um es mit zwei Worten zu beschreiben: Schlicht und Schnörkellos. Zweiteres trifft auch auf die Musik zu. Vergleiche hinken immer und jeder will seinen eigenen Sound machen, aber eine gewisse Nähe zu Bands wie Dean Dirg ist wohl nicht abzustreiten. Auf dem Demo wird in Englisch (Vincent hat nen Faux Pas entdeckt: He – She – It, das „s“ muss mit. Es heisst dann nämlich „She doesn't drink“ und nicht „She don't drink“) gesungen, im Liveset verbergen sich aber auch deutschsprachige Songs. Es geht unter anderem gegen Sesselpupser, gegen das Internet (juchu! - MySpace stinkt!), gegen Straight Edge Prolls und gegen den Ost-West Konflikt, der noch in so manchen Köpfen rumgeistert. Das hat alles Hand und Fuß und mich vollends überzeugt. Der DIY Spirit, den diese Combo versprüht, hat auch mich endlich mal wieder zum Nähkästchen greifen lassen. Mit etwas Textilfarbe, Inas gutem Pinsel und dem Demo auf voller Lautstärke hab ich mir nen schönen Spastix-Aufnährer gebaut und auf mein Knie genäht. Juchu. Tolle Band. Will mehr! Get in touch!

Tracklist:
1. Blood
2. He cannot skate
3. Lifetrap
4. Born in GDR
5. I hate the www
6. Let's start again
7. Appereance
8. sXe-granny
9. wisdom


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Montag, 4. August 2008

Human Parasit #7

Erscheinungsdatum: 02/08
Seitenzahl: 80 Seiten
Auflage: 500 Stück
Mitschreiber: Bäppi, Andreas Crack, Falk Fatal, Schning, Tim June
Druck: Gegendruck Wiesbaden

Inhalt:
- Interviews mit Hannes von The Spastix, Schning und Floppy von Sniper Alley und dem Label Kidnap Music
- Punk und Porno Special
- Graue Wölfe
- Diskussion über Reviews
- Myspace Hin und Her
- Queers Bash Back!
- Konzertbericht aus Hannover, massig Fanzinereview, Storys

Besonderheiten: Der kompletten Auflage lag ein Kidnap-Music Labelsampler bei. Einigen ausgewählten Exemplaren lag eine Human Parasit Compilation CD bei, die auf circa 100 Stück limitiert war. Das Heft und die CDs waren in einem eigens bedruckten Briefumschlag verpackt. Erstmals halfen einige Werbeanzeigen bei der Finanzierung des Heftes.

Rezensionen zum Heft:
"Der neue Human Parasit hat nach über 2 Jahren das Licht der Welt erblickt und ist toller, dicker, besser und unterhaltsamer geworden. Auf 80 Seiten bietet das Heft wieder Infotainment en masse. In der 7. Ausgabe kommen eine ganze Reihe Leute zu Wort, es reiht sich aber nicht Bandinterview an Bandinterview, sondern Bäppi hat quasi zu fast allen Themen, die er im Heft bearbeitet, interessante Gesprächspartner gefunden. Ein großes Special widmet sich der Verbindung zwischen Punk und Porno und so manche Szeneprominenz lässt hier auf dem Papier die Hosen runter. Außerdem werden die SPASTIX aus Eisenach, Bäppis neuer Wahlheimat, und SNIPER ALLEY aus Giessen interviewt. Es gibt Artikel über die Grauen Wölfe, Homophobie, eine Diskussionsrunde über Reviews, MySpace und noch allerhand mehr zu entdecken. Die gewohnt gute Abwechslung eben. Dem Heft liegt außerdem ein Kidnap Music Sampler bei, der einen guten Querschnitt durchs Labelprogramm bietet und mit netten Lesungen zwischendurch kurzweiliges Vergnügen bietet. Tolles Package." (Mad Butcher Homepage")

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Tatort Toilet - Heil Hightech LP

Veröffentlichungstermin: 10/06
Erstauflage: 500 Stück (pinkes Vinyl), Zweitauflage: 500 Stück
Labels: Human Parasit Pladden, Matula Records, Trash Rock

Tatort Toilet sind:
Tiger Tiedge (Voc)
Norman (Git)
Vince_Voyeur (Git)
Eastbay Jay (Bass)
Paddi P. (Drums)

Website

Ja, es ist Punkrock! Simpel, laut und geil! Lapidar gesagt nix neues, oder doch? Seit April 2004 hat das Gesicht des Limburger Punk eine Facette mehr. Tatort Toilet! Keine grimmige Falte, eher ein Grübchen, das Männer unwiderstehlich macht. Nee, im Ernst: Seeliger Rock'n'Roll trifft hier auf 77 und englischen Power-Punk-Pop. Sänger Martin rotzt mit bübischem Charme seine Wut und Verdrossenheit auf alles frustrierende, ohne Plattitüden zu bemühen. Vincent und Norman geben dem Punkcocktail mit wenig Verzerrung den Zucker, den man braucht um ne Riesenparty zu feiern. Jens und Patrick betonieren mit geradem Beat und Ruhe den direkten Weg zu John Peel; wenn es den noch gäbe! Unser aller Ober DJ hätte seinen Spaß! So seit ihr jetzt dran den Toilets zuzuhören und ne Party zu machen! Wohlan denn!

Trackliste:
01 just violence
02 asshole loveparade
03 down syndrome
04 get rid of you
05 neuzeit neger
06 businessman on money
07 ich brauchs
08 robotripper
09 kirmes queen
10 step back
11 small talk
12 hey bring dich um