Dieses feine Kleinod ist der Grund für das Interview mit Sänger Niklas in dieser Ausgabe. Ähnlich wie die Distressed-Scheibe gehört dieser Silberling zu meinen absoluten Lieblingen der letzten Wochen. Ich kann schon fast alle Lieder mitsingen, wenn ich regelmäßig in der Duschwanne Pogo tanze und den Duschkopf als Mikro benutze, wenn ich denn regelmäßig duschen würde, was der gestandene Punker natürlich nie zugeben würde, da er zu stinken und zu miefen hat. Die fünf Songs dauern auch genau so lange, wie einmal oberflächlich einseifen und wieder abwaschen. Der perfekte Soundtrack für die Katzenwäsche. Doch auch in allen anderen Lebenslagen macht ALERT richtig Freude und ich hoffe, dass sie bald wieder vollzählig sind und ich dann endlich mal ein ganzes Album in den Händen halten darf und irgendwann auch wieder richtig sauber werde. Ach so, ich soll dir noch was über die Musik erzählen. Ja Punk halt und wenn du unbedingt ne Schublade brauchst, darfst du die herausziehen, auf der Strike Anywhere und Anti-Flag steht. Auch wenn diese ewige Vergleicherei zum Himmel stinkt, beschreibt es doch ganz gut, wobei es bei den Kielern von Alert geht. Gut gespielter melodischer Punkrock mit politischer Attitüde, der mehr kann als im schummrigen AZ vor dürftiger Audienz zu rocken. Das hat das Zeug die Massen zu begeistern. Mich hats schon begeistert!
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Tracklist:
01. right to resist
02. d.i.y. the system
03. in solidarity
04. total liberation
05. crash free trade
Demo:
06. heartbeat revolt
07. moments of beauty vs capitalist routine
08. no love for the nation
09. in direction of escaping
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